Wirtschaftspolitik

Seit der Wiedervereinigung liegt Uelzen wieder „mitten in Deutschland“.
Leider ist aber gleichzeitig die Zonenrandförderung weggefallen, die für viele Firmen ein Argument für den Standort Uelzen war.
Uelzen verliert Bevölkerung durch Abwanderung in wirtschaftlich stärkere Gebiete.

Neue Unternehmen kommen nicht in die Stadt, vorhandene ziehen weg oder müssen schließen. Die Leerstände in den Geschäftsräumen der Innenstadt zeigen dies deutlich.

Dabei bietet Uelzen eine hohe Wohnqualität zu erschwinglichen Preisen, ein sicheres Leben besonders auch für Familien mit Kindern.
Wir benötigen in Stadt und Kreis ortsnahe Arbeitsplätze, um die Menschen in der Region zu halten.


Mein Konzept:

__________Unternehmen Uelzen__________

Die Stadt-und Kreisverwaltung sind wie Unternehmen zu führen.
Wer in Uelzen eine Firma oder ein Geschaft gründen möchte, muss mit offenen Armen empfangen werden und jede erdenkliche Hilfestellung bekommen.
Mittelstand und Handwerk sind durch Ideenreichtum, Erfolgswillen und persönlichen Einsatz der Unternehmer das Rückgrat der Region. Sie müssen entlastet werden von Vorschriften und Bürokratie.

Es muss eine positive Einstellung zur Selbstständigkeit entstehen, eine Existenzgründung schafft durchschnittlich 4 zusätzliche Arbeitsplätze.

Der Standortnachteil Uelzens kann gemindert werden, wenn Investoren begeistert von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in unserer Stadt sind.

Die Einzelhandelsgeschäfte in der Innenstadt können sich auf Dauer nur behaupten, wenn wieder mehr Kaufkraft in die Stadt zurückgezogen wird. Hier bedarf es Anstrengungen, die Geschäfte vielfältig und interessant zu machen und Neugründungen zu fördern. Handelsketten, Bäcker-und Banken bieten kein Einkaufserlebnis.

Die Sparkasse als Institution öffentlichen Rechts muss ihrer eigentlichen Aufgabe wieder stärker gerecht werden. Sie ist gegründet worden, um in dieser Region Geld einzusammeln und es für Investitionen in dieser Region wieder zur Verfügung zu stellen. Unsere Sparkasse soll kein „Global Player“ sein, der auf ausländischen Finanzmärkten herumwuselt, sondern Unternehmen in dieser Region unterstützen.

__________Verkehrsinfrastruktur__________

Die Region Uelzen benötigt eine Autobahn!

Die derzeitige schlechte Verkehrsinfrastruktur hindert Firmen, sich hier anzusiedeln. Die Fahrtzeiten sind zu lang und die Kosten damit zu hoch.
Eine Autobahn ist aber zur Zeit politisch in Berlin nicht gewollt.
Die Emslandregion zeigt uns, wie es trotzdem geht: Hier ist gemeinschaftlich von den politischen Parteien, der Bevölkerung und den Firmen vor Ort für die Autobahn gekämpft worden. Es wurde von allen Interessierten Geld gesammelt und als Baukostenzuschuss dem Bund zur Verfügung gestellt werden. Durch die so gesunkene Belastung für die öffentliche Hand ist der Autobahnbau möglich geworden.

Viele Menschen und Firmen haben aus ganz unterschiedlichen Gründen Interesse an einer Autobahn für Uelzen.
Wir müssen diese Interessen in einer Initiative bündeln, die sich einerseits politisch für die Autobahn einsetzt (Lobbyarbeit), anderseits Geld für den Bau sammelt.
Dies kann in Form von Spenden oder z.B. durch den Verkauf von „Bausteinen“ geschehen, so dass möglichst viele Menschen (auch mit kleineren Summen) einbezogen werden.

Wenn wir überparteilich und gemeinsam kämpfen, ist eine Autobahn auch in Uelzen möglich.

__________Tourismus__________

Der Besuchermagnet „Hundertwasserbahnhof“ mit durchschnittlich 600 Gästen pro Tag hat bisher nicht die erhofften Menschen in die Innenstadt Uelzen gebracht.
Die Verknüpfung zu anderen Sehenswürdigkeiten fehlt.

Mit Hilfe privater Sponsoren muss eine „Kulturmeile“ in die Stadt hinein entstehen. Ein zweiter kultureller Hauptanziehungspunkt im Zentrum muss geschaffen werden.

Ich möchte überprüfen lassen, ob der Verkauf des Geländes der alten Feuerwehrgebäude zur Errichtung eines Kaufhauses nicht zu umgehen ist.
In diesem Bereich direkt am neuen Rathaus sollte besser ein Park entstehen, der vom Herzogenplatz eine Verbindung zur Ilmenau schafft. (Wir haben einen Fluss mitten in der Stadt, der weder touristisch noch als Naherholungsgebiet genutzt wird!)
Der Ilmenaupark muss vom Lessinggymnasium bis zum Wochenmarktgelände vernetzt werden und als „grünes Band“ durch die Stadt verlaufen.
Auch hier sind private Sponsoren gefragt: Hamburg hat eine AOL-Arena, warum sollte Uelzen nicht einen Zuckerfabrik-Park , Xy-Versicherungpark, Vereinsbank- oder Commerzbank-Park haben.
Dies wäre ein Anziehungspunkt für auswärtige Besucher und gleichzeitig gut für alle, die in Uelzen leben und arbeiten.

Die überörtliche Werbung für unsere Stadt muss hinausgehen über den Tagestourismus zum Hundertwasser-Bahnhof, hin zu einem auf Zielgruppen ausgerichteten Kurzurlaubs-Angebot. Dazu bedarf es einer überregionalen Verknüpfung von Angeboten und Aktivitäten (z.B. Hundertwasserbahnhof und Wunderpunkte Wendland).

__________Landwirtschaft__________

Der Kreis Uelzen ist landwirtschaftlich geprägt.
Der von der Bundesregierung künstlich aufgebaute Konflikt zwischen Verbraucher und Erzeuger besteht in der Realität nicht. Hier zeigt sich vielmehr das Weltbild der (grünen) Politiker, die nicht von freien, selbstbestimmten Bürgern ausgehen, sondern „Verbraucher schützen“ müssen (vor den Bauern?), die Konsumenten also für zu doof zur eigenen Entscheidung halten.

Die Europapolitik fordert von der Landwirtschaft Nachhaltigkeit. 
(Definition: Nachhaltigkeit ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu gefährden, dass künftige Generationen Ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen können.)
Dieser Leitsatz ist ein umfassender Auftrag an die Landwirtschaft, er orientiert sich an Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und sozialer Ausgewogenheit und fordert deren Berücksichtigung.

Landwirtschaft ist deshalb künftig nicht mehr nur isoliert auf Nahrungsmittelproduktion ausgerichtet. Sie wird in der Vernetzung von Standort, Bewirtschaftung, Volkswirtschaft und Umweltschutz gesehen.

Die Bauernschaft des Kreises Uelzen hat sich dieser Aufgabe gestellt und ist auf gutem Wege; die Politik muss hier fördern.
Ich unterstütze das geplante Kartoffel-Kompetenz-Zentrum: Wir müssen bei der Ansiedlung von kartoffelverarbeitenden Betrieben helfen.
Wir brauchen Unternehmen sowohl für die Herstellung von Fertigerzeugnissen als auch für die Weiterverarbeitung  von Kartoffelstärke für für industrielle Zwecke.

Wir brauchen aber auch ein Klima, das den Bauern in unserer Region zeigt, das wir zu Ihnen stehen und Ihnen Vertrauen.

Wir brauchen unsere Bauern. Das sollten wir Ihnen auch zeigen!

Daran glaube ich.

Ihr Ansprechpartner
Henning Gröfke


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